Freimaurerloge Roland Nr. 489 i. Or. Hamburg

Teamtag für das Pflegeteam

Getreu unseres freimaurerischen Leitsatzes „Denke an den Tod“ unterstützt die Stiftung der Freimaurerloge ROLAND auch die Vorbereitung von Menschen auf einen bewussten und würdigen letzten Gang. Einer unserer Brüder, der mehrere Jahre beim Hospiz am Israelitischen Krankenhaus in Hamburg als ehrenamtlicher Sterbebegleiter gearbeitet hat, hat ein Stiftungsprojekt in diesem Themenfeld angeregt.

Die Qualität des Pflegeteams – insbesondere im Bereich der emotionalen und kommunikativen Intelligenz – ist entscheidend für eine einfühlsame Sterbebegleitung. Daher hat die Stiftung das Pflegeteam des Hospiz am Israelitischen Krankenhaus mit einem speziell für den Pflegekontext entwickelten Kommunikationstraining unterstützt. Durch dieses Training wird eine Gesprächsform und -haltung vermittelt, die es ermöglicht, so miteinander zu sprechen, dass die Interaktionen zu mehr Verständnis und Vertrauen zwischen Mitarbeitern, Gästen und deren Angehörigen führen.

So konnten jüngst 12 Mitarbeiter und die Hospizleitung für einen Trainingstag in entspannter Umgebung im Stavenhagenhaus, einem wunderschönen Gebäude in Groß Borstel, zusammenkommen. Für das leibliche Wohl war mit belegten Brötchen und allerlei gebackenen Köstlichkeiten einer nahegelegenen Bäckerei gesorgt.

Der Dozent, ein im Bereich der Pflege sehr erfahrener Kommunikationstrainer, konnte mit dem Team viele praktische Übungen durchführen und weiterführende Informationen vermitteln, die dem Team eine Vielzahl neuer Erkenntnisse gebracht haben. Es wurde aber auch das Bewusstsein des Teams gestärkt, dass man in den letzten Jahren bereits zu einem starken Team, das sich durch einen sehr respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander auszeichnet, zusammen gewachsen war. Ein Tatbestand, der auch immer wieder von Außenstehenden bescheinigt wird.

 

Die Hopizleiterin, Frau Bettina Orlando, hat den Teamtag dann auch wie folgt zusammengefasst: „Das Thema wertschätzender Umgang untereinander, mit unseren Gästen, Angehörigen und Besuchern liegt uns sehr am Herzen und ist auch einer unserer Arbeitsschwerpunkte in den Supervisionen. Es war für alle Teilnehmer ein großes Geschenk einen ganzen Tag zu dem Thema arbeiten zu dürfen“.